Handarbeitskreis spendet 700 Euro

Stationäres Hospiz bedankt sich für Erlös der fleißig gestrickten Ware aus dem Extertal

 

Detmold. Eine Spende in Höhe von 700 Euro überbrachten jetzt Annemarie Thielke und Brunhilde Winter vom Handarbeitskreis der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Bösingfeld dem Stationären Hospiz. Seit fast 50 Jahren gibt es diesen Handarbeitskreis, in dem sich fleißige Damen regelmäßig treffen und von Socken über Mützen, Schals und vieles mehr stricken. Verkauft wurde die Strickware normalerweise auf dem Weihnachtsbasar und fand stets großen Absatz. Der Erlös wurde dann traditionell zu 100 Prozent an soziale und gemeinnützige Einrichtungen gespendet.
In Corona-Zeiten, in denen sowohl der Handarbeitskreis als auch der Basar nicht stattfinden können, strickten die zehn bis zwölf Kreativen trotzdem jeder für sich emsig zuhause. Und damit die begehrten warmen Socken und Sachen auch in diesem Jahr dennoch an die Menschen verkauft werden konnten, stellte die Kirche einen Raum zur Verfügung: Hier wechselten sich die Strick-Damen einzeln ab und boten freitags, wenn dort am Marktplatz der Wochenmarkt stattfand, ihre liebevoll hergestellten Produkte an. Die stolze Summe, die seitdem bereits zusammengekommen ist, kommt diesmal Hospiz-Einrichtungen in der Umgebung zugute. Fleur Kirchhof, stellvertretende Leiterin des Hospizes, nahm die Spende jetzt mit Freude entgegen. „Wir bedanken uns ganz herzlich für diese Zuwendung. Wir werden das Geld ganz bestimmt für eine besondere Anschaffung investieren“, sagt Fleur Kirchhof.

Spende wird übergeben
Dankesfoto im Garten (von links): Fleur Kirchhof, stellvertretende Hospiz-Leiterin, und die beiden „Überbringer-Damen“ Brunhilde Winter und Annemarie Thielke. Foto: diakonis/Antje Schmidt

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