Dr. Clowns bereichern durch eine Jahresspende
Frieda-Moyses-Stiftung finanziert Besuche im diakonis-Seniorenzentrum Sofienstraße
Detmold. Eine großzügige Spende ermöglicht es: Ein ganzes Jahr lang kommen die Dr. Clowns jetzt jeden Monat in das diakonis-Seniorenzentrum Sofienstraße, um den Bewohnerinnen und Bewohnern ein paar kurzweilige Stunden zu bescheren. Finanziert werden die unterhaltsamen Besuche von der Frieda-Moyses-Stiftung.
Frieda Moyses war Detmolderin. Nach ihrem Tod wurde durch ihren vermögenden Nachlass im Jahr 2018 die Frieda-Moyses-Stiftung mit Sitz in Detmold gegründet. Sie hat die Aufgabe, sich um die Belange älterer Menschen zu kümmern. Stiftungsvorstand Benedikt Weiling hatte bereits Kontakt zu den Dr. Clowns über die Repkow-Stiftung, zu deren Vorstand er ebenfalls gehört. „Deshalb haben wir im Seniorenzentrum von diakonis angefragt, ob wir dort mit den Dr. Clowns ebenfalls etwas Gutes bewirken können“, erklärt Weiling. Hausleitung Michaela Schleicher und Andrea Rüther vom Begleitenden Dienst zeigten gleich Interesse. „Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind die Dr. Clowns eine sehr große Bereicherung. Sie finden auf ganz leichte Weise einen besonderen Draht zu den Menschen in unserer Einrichtung und holen sie dort ab, wo sie sie sind“, sagt Michaela Schleicher.
Die Spaßvögel mit den roten Nasen kommen immer zu zweit ins Haus. Elf Clowns gehören insgesamt zum Dr. Clown-Team und tragen Namen wie Karlotta und Welle, Beppo, Kiesel und Lakritze.
Rund zwei Stunden Spielzeit verbringen sie im Seniorenzentrum Sofienstraße auf den drei Wohnebenen, besuchen auch gerne die Bewohnerinnen und Bewohner in ihren Zimmern und gehen allgemein dorthin, wo sie erwünscht sind. Dazu findet vor dem Einsatz immer eine kurze Vorbesprechung statt und eine Mitarbeiterin begleitet sie durch das Haus.
Die Dr. Clowns treffen die Menschen dort, wo sie gerade sind — im Gemeinschaftsraum, auf dem Flur, im Zimmer — auf diese Weise können sie ganz individuell auf einzelne Personen und ihre Bedürfnisse eingehen. „Ganz spontan aus der Situation heraus entwickeln sich dann Themen, Lieder, Geschichten oder Späße. Das kann manchmal eine ganze Wohngruppe einbinden, manchmal vielleicht eine Tischrunde und manchmal auch einzelne Bewohnerinnen und Bewohner“, beschreibt Kirsten Bohle von den Dr. Clowns. Im lustigen Outfit mit Hosenträgern, Hut und bunter Lichterkette fallen die beiden Spaßmacher gleich auf, sorgen für Interesse und viel Ansprache. Aus einem Köfferchen werden je nachdem Herz-Luftballons, rote Nasen oder eine Mundharmonika gezaubert, ein ganzer Nachmittag voll mit Überraschungen und besonderen Momenten.
(af)